Fränkische Klassik –
das Verschüttete, Verborgene, Vergessene einreihen ins klassische Repertoire
Alte Dinge verschönern unsere Wohnkultur: Gemälde, Antiquitäten, Möbel, Teppiche...
Wir lieben auch Bäuerliches, Bürgerliches aus alter Zeit, Kurioses aus unserer Heimat, stöbern in Weinkellern , alten Häusern...
Aber wo ist die Musik jener Zeit geblieben, die Mozarts Zeitgenossen hier bei uns im Mainfränkischen komponiert haben?
Was haben die Musiker der „Würzburger Hofkapelle“ gespielt? Was wurde im „Juliusspitälischen Studentenmusäum“ geübt, das Bischof Julius Echter von Mespelbrunn neben seiner Spitalgründung als Stätte der Muse für die begabten Schüler Würzburgs gestiftet hat? Was erklang wohl bei der „Harmonie-Gesellschaft“ oder in den gepflegten Häusern der Bürger?
concerto\würzburg orientiert sich an der bis 1804 existierenden „Würzburger Hofkapelle“, in deren Reihen herausragende Musiker die Werke ihrer Zeitgenossen interpretierten.
Programmbeispiel:
Mozart und fränkische ZeitgenossenW.A. Mozart 1756-1792 |
Ouverture zu „Cosi van tutte“ |
Andante - Presto |
Georg Anton Kreusser 1743-1802 |
Streichquartett F-Dur | Allegro moderato - Gratioso |
W.A. Mozart 1756-1792 |
Flötenquartett A-Dur KV 298 |
Thema (Andante mit Var.) Menuetto Rondeau – Allegretto gratioso |
Pause | ||
Martin Schmitt 1739-1808 |
Streichquartett B-Dur | Allegro - Rondeau |
Josef Martin Kraus 1756-1792 |
Quintett in D-Dur „Wiener Flötenquintett“ |
Allegro moderato – Largo – Con brio |