Verena Fischer ist gebürtige Würzburgerin.
Ihre moderne Flötenausbildung erhielt sie bei Peter-Lukas Graf und Aurèle Nicolet in Basel. Schon zu dieser Zeit konzertierte sie mehrfach als Solistin mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Basel; Ton- und Fernsehaufnahmen folgten. Sie war Flötistin im Orchester Junge Deutsche Philharmonie unter Lorin Maazel, Charles Dutoit und Gary Bertini. Nach diesem Engagement spielte sie zwei Jahre als Soloflötistin bei der Südwestdeutschen Philharmonie in Konstanz.
Neben einer regelmässigen Aushilfstätigkeit als Soloflötistin im Philharmonischen Orchester Würzburg, begann sie sich von 1990 an intensiv mit der barocken Traversflöte zu beschäftigen; Meisterkurse bei Wilbert Hazelzet, Barthold Kuijken und Konrad Hünteler vervollständigten ihre Ausbildung.
Sie arbeitete mit verschiedenen Barockensembles zusammen und war von 1996 bis 2006 Soloflötistin der Musica Antiqua Köln unter Reinhard Goebel. Konzerte mit diesem Ensemble führten sie in die USA und Kanada, nach Südamerika, Asien, Israel und in alle Länder Europas.
Zahlreiche Aufnahmen mit Musica Antiqua Köln sind bei der Deutschen Grammophon/Archiv-Produktion mit ihr erschienen, unter anderem ein Flötenkonzert von Friedemann Bach und die Flötenquartette von Georg Phillip Telemann.
Sie trat bei vielen Festivals, wie z.B. den Dresdner Musikfestspielen, dem Automne musical Versailles und den Salzburger Festspielen als Solistin auf.
In Koproduktion mit dem Bayrischen Rundfunk hat sie für Naxos die zwölf Flötensonaten von J.H.Roman eingespielt und eine Sammlung von sechs Quantz-Sonaten aufgenommen.
In der Zusammenarbeit mit dem Kammermusikensemble concerto\würzburg spielt Verena Fischer auf einem Nachbau einer vierklappigen Traversflöte nach Heinrich Grenser (1770) von Rudolph Tutz.